Nasen-OP-Erfahrungen des „Real-Life-Ken“ Rodrigo Alves
„Ich will wieder atmen können.“ – mit diesem Wunsch begab sich der Brite Rodrigo Alves im Juni 2016 vertrauensvoll in die Hände von Prof. Dr. Sinis. Der Berliner Spezialist für Plastische, Hand- und Rekonstruktive Mikrochirurgie ist der einzige Arzt weltweit, der sich mit seinem Fachwissen bereit erklärte die aufwendige und komplizierte Nasenoperation am als „Real Life Ken“ bekannten Rodrigo Alves durchzuführen. Der Brite, der über 400.000 Euro in seinen Körper investiert hatte, um wie Barbies Freund auszusehen, manövrierte sich in eine lebensbedrohliche Situation – aus der nur Professor Sinis ihn mit Hilfe eines komplexen Verfahrens retten konnte.
Prof. Dr. Sinis rettet bei einem OP-Marathon dem Briten Rodrigo Alves Nase und Leben
Anfang April 2016 wurde bekannt, dass Rodrigo Alves‘ Nase von fleischfressenden Bakterien befallen ist. Der Grund waren die schlechten Erfahrungen mit einer anderen Nasen OP: Eine vorherige Operation bescherte dem Briten, der besser bekannt als „menschlicher Ken“ ist, seine scheinbar perfekte Traum-Nase. Doch der Arzt aus Teheran, der damals die Nasen-OP an „Real-Life-Ken“ durchführte, implantierte fremdes Knorpelgewebe, das dessen Körper abstieß. Das Organ schwoll an, Bakterien bildeten sich, die sich durch die Nasenwand fraßen. Zusätzlich zog sich das starke Narbengewebe durch die vorherigen Eingriffe stetig zusammen. Alves‘ Nase schrumpfte – er konnte nicht mehr atmen. Mehr noch: Sein Leben war bedroht. „Wenn ich die Narben an und in der Nase nicht zeitnah entferne“, erklärt Sinis vor dem Eingriff, „kann eine chronische Vernarbung sogar zu Krebs führen.“
Fast fünf Stunden dauerte die Nasenoperation an Real-Life-Ken
Nur durch ein von Prof. Dr. Sinis entwickeltes komplexes Zwei-Schritt-Verfahren, konnte die Situation abgewendet werden. Doch es kam anders als gedacht: Ursprünglich war geplant, dass zunächst das Narbengewebe gelöst werden sollte. In einer weiteren Operation sollte die Nase ästhetisch wiederaufgebaut werden. Doch bereits während des ersten Eingriffes stellte der Experte gemeinsam mit seinem Team fest: Die Nase besteht ausschließlich aus Narbengewebe. Rodrigo Alves schlechte Erfahrungen der vorherigen Nasen OP zeigten sich erst in diesem Teil der Operation. Die Nase fiel noch während des Eingriffs in sich zusammen. „Wir mussten die Nase sofort ästhetisch und funktionell rekonstruieren, Knorpelmaterial aus Alves’ Rippe entnehmen und transplantieren“, erklärt Sinis später die Situation. „Das körpereigene Knorpelgewebe haben wir als Stütze in die Nase gesetzt. Das war eigentlich in zwei Schritten geplant – nun wurde es ein schwerer Eingriff.“ Fast fünf Stunden dauerte die komplizierte Nasenoperation am „Real-Life-Ken“.
Trotz der Komplikationen glückte der Eingriff. Prof. Dr. Sinis rettete so nicht nur Alves’ Nase, sondern auch sein Leben. Nach dem Eingriff zeigte sich der Real-Life-Ken sichtlich erleichtert: „Ich kann endlich frei atmen und sehe wieder gut aus“, so der gebürtige Brite. „Prof. Dr. Sinis vollbringt mit seiner Arbeit Wunder.“