Hängebrüste sind ein Thema, das viele Frauen betrifft – und dennoch
häufig tabuisiert wird. Dabei handelt es sich um eine ganz natürliche
Erscheinung, die durch verschiedene Lebensphasen und äußere Einflüsse
entstehen kann. Trotzdem empfinden viele Frauen die Veränderung ihrer
Brustform als störend oder belastend für ihr Selbstbild. Ob durch
Schwangerschaft, Gewichtsveränderungen oder altersbedingten
Elastizitätsverlust: Wenn die Brust an Festigkeit verliert, stellen sich viele die
Frage, ob und wie man ihr wieder zu neuer Straffheit verhelfen kann. In
diesem Beitrag erfahren Sie, warum Hängebrüste entstehen, wie sie
medizinisch eingestuft werden und welche Möglichkeiten es gibt – von
sanften Maßnahmen bis hin zu operativen Korrekturen.
Ursachen: Warum entstehen Hängebrüste?
Die Form der weiblichen Brust verändert sich im Laufe des Lebens ganz natürlich.
Besonders empfindlich reagiert das Brustgewebe auf hormonelle Veränderungen,
Gewichtsschwankungen und äußere Einflüsse.
Häufige Ursachen für Hängebrüste:
- Natürliche Alterungsprozesse: Mit zunehmendem Alter nimmt die
Elastizität der Haut ab. Das Bindegewebe verliert an Spannkraft, wodurch
die Brust an Volumen und Straffheit verliert. - Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft vergrößert
sich die Brust durch hormonelle Umstellungen. Nach der Stillzeit fällt das
Volumen oft deutlich ab, was die Haut überdehnt und zu einer erschlafften
Form führen kann. - Starke Gewichtsveränderungen: Sowohl Gewichtszunahme als auch –
abnahme wirken sich auf die Brust aus. Bei schnellem Gewichtsverlust
verliert die Brust häufig Volumen, die Haut kann sich jedoch nicht im
gleichen Maße zurückbilden. - Genetische Veranlagung: Manche Frauen haben von Natur aus
schwächeres Bindegewebe oder eine bestimmte Brustform, die anfälliger
für Erschlaffung ist. - Ungesunde Lebensweise: Rauchen, Alkohol, zu wenig Bewegung oder eine
schlechte Ernährung beschleunigen den Alterungsprozess der Haut und
begünstigen eine Hängebrust. - Hormonschwankungen: Besonders in den Wechseljahren oder bei
hormonellen Therapien kann sich die Brustform verändern.
Schweregrade der Hängebrust: Wann spricht man von Ptosis?
Medizinisch wird eine Hängebrust als Ptosis mammae bezeichnet. Dabei beurteilt
man den Grad der Erschlaffung anhand der Position der Brustwarze im Verhältnis
zur Unterbrustfalte. Die Einteilung erfolgt in verschiedene Schweregrade.
Grad 1: Leicht abgesenkte Brustwarzen
In diesem Stadium liegen die Brustwarzen etwa auf Höhe der Unterbrustfalte oder nur
leicht darunter. Die Form wirkt insgesamt noch harmonisch. Oft genügt eine Bruststraffung
mit minimalem Hautschnitt, um die ursprüngliche Form wiederherzustellen.
Grad 2: Brustwarzen unterhalb der Unterbrustfalte
Hier befinden sich die Brustwarzen deutlich unterhalb der natürlichen Brustfalte, zeigen
jedoch noch nach vorn. Die Brust hat ihre Spannkraft größtenteils verloren. Eine
chirurgische Korrektur ist meist notwendig, um das Gewebe neu zu formen und die
Brustwarze anzuheben.
Grad 3: Deutlich hängende Brust mit nach unten zeigenden Brustwarzen
In diesem fortgeschrittenen Stadium zeigt die Brustwarze nach unten, und der größte Teil
des Brustvolumens befindet sich unterhalb der Brustfalte. Hier ist eine umfassende
Straffung erforderlich, häufig kombiniert mit einer Brustvergrößerung, um Form und Fülle
wiederherzustellen.
Pseudoptosis: Wenn das Volumen sinkt, nicht aber die Brustwarze
Bei dieser Sonderform ist die Brustwarze zwar noch oberhalb der Unterbrustfalte, das
Brustvolumen hat sich jedoch größtenteils nach unten verlagert. Betroffene Frauen
empfinden die Brust dennoch als schlaff oder leer.
Was hilft gegen Hängebrüste?
Wenn die Brust an Straffheit verliert, suchen viele Frauen nach Lösungen, um dem
entgegenzuwirken. Welche Maßnahme sinnvoll ist, hängt vom Grad der
Erschlaffung ab. In frühen Stadien können gezieltes Brustmuskeltraining wie
Liegestütze oder Butterfly-Übungen sowie ein gut sitzender BH helfen, das Gewebe
zu stützen und die Brust optisch anzuheben. Auch straffende
Hautpflege, Wechselduschen und eine nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend
Eiweiß und Vitaminen können die Hautelastizität unterstützen. Zudem sollte
auf Risikofaktoren wie Rauchen und häufige Gewichtsschwankungen verzichtet
werden, da sie das Bindegewebe zusätzlich belasten. Bei stärker ausgeprägten
Hängebrüsten bringt eine operative Bruststraffung meist die besten und
dauerhaftesten Ergebnisse.
Kann eine Hängebrust wieder straff werden?
In frühen Stadien kann eine Kombination aus gezieltem Training, Hautpflege und gesunder
Lebensweise die Brustform sichtbar verbessern. Eine vollständige Rückbildung stark erschlafften Gewebes ist jedoch meist nur durch einen operativen Eingriff möglich. Der
Erfolg hängt stark vom Schweregrad und der individuellen Bindegewebsqualität ab.
Nicht operative Maßnahmen gegen Hängebrüste
Wer dem Erschlaffen der Brust entgegenwirken möchte, kann bereits im Alltag einige
Maßnahmen ergreifen:
- Brustmuskeltraining: Übungen für den großen Brustmuskel (z. B. Liegestütze,
Butterfly oder Bankdrücken) sorgen für ein festeres Erscheinungsbild und heben die
Brust optisch leicht an. - Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Eiweiß,
Vitaminen und Antioxidantien unterstützt die Hautstruktur und das Bindegewebe. - Hautpflege: Cremes mit Kollagen, Hyaluronsäure oder Retinol können die
Hautelastizität fördern – allerdings nur begrenzt in der Tiefe. - Gut sitzender BH: Besonders beim Sport, in der Schwangerschaft oder bei großer
Brustgröße ist ein stützender BH wichtig, um das Bindegewebe zu entlasten. - Verzicht auf Nikotin: Rauchen fördert den Kollagenabbau und beschleunigt das
Erschlaffen der Haut.
Wichtig: Diese Maßnahmen können das Fortschreiten einer Hängebrust verlangsamen,
ersetzen jedoch keine Operation bei starkem Hautüberschuss oder Ptosis Grad 2/3.
Operative Lösungen bei Hängebrust
Wenn der Leidensdruck groß ist oder die Brustform deutlich verändert, entscheiden sich
viele Frauen für eine chirurgische Korrektur. Die Kosten variieren je nach Umfang und
Methode, liegen in Deutschland meist zwischen 4.000 und 7.000 Euro. Eine Finanzierung ist
in vielen Kliniken möglich. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten in der Regel
nicht, es sei denn, es liegt ein medizinischer Grund vor.
Die häufigsten operativen Maßnahmen sind:
- Bruststraffung (Mastopexie): Dabei wird überschüssige Haut entfernt, das Gewebe
neu geformt und die Brustwarze an eine natürliche Position angehoben. - Brustvergrößerung mit Implantaten: Ideal bei gleichzeitiger
Volumenverkleinerung. Die Implantate sorgen für Fülle und straffe Konturen. - Brustvergrößerung mit Eigenfett: Eine natürliche Alternative, bei der körpereigenes
Fett in die Brust injiziert wird. - Kombinationseingriffe (z. B. Mommy Makeover): Besonders nach
Schwangerschaft oder Gewichtsabnahme sinnvoll, um Bauch, Brust und andere
Zonen gemeinsam zu behandeln.
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