Eine Lippenkorrektur ist eine vergleichsweise unkomplizierte Behandlung, die keine besondere Vorbereitung erfordert und mit relativ wenigen Risiken verbunden ist.
Im Rahmen der Vorbereitung auf eine Lippenunterspritzung sollten Sie dennoch einige Aspekte berücksichtigen und ausführliche Informationen mit Ihrem Arzt austauschen. So wird für jede Patientin die individuelle Technik und die richtige Methode ermittelt. Darüber hinaus werden das Anästhesieverfahren (falls erforderlich) sowie anfallende Kosten ausführlich besprochen. Sollte Kollagen als Füllstoff eingesetzt werden, wird vor der Behandlung unbedingt ein Allergietest durchgeführt, um die Verträglichkeit des Materials zu prüfen (bei Eigenfett und Hyaluronsäure ist dies nicht notwendig). Sie können selbstverständlich jederzeit Ihre Vorstellungen äußern, Sorgen mitteilen und Fragen stellen, die Sie womöglich beschäftigen.
Zudem trägt auch Ihr eigenes Verhalten vor der Behandlung einen wesentlichen Beitrag zur raschen Abheilung bei. Sie sollten etwa zwei Wochen vor der Behandlung möglichst auf Nikotin verzichten, um die Sauerstoffversorgung der Haut zu verbessern und somit die Wundheilung zu beschleunigen. Auf Schmerzmittel, insbesondere Acetylsalicylsäure oder andere fiebersenkende Medikamente, Rheumamittel, aber auch hochdosiertes Vitamin E sollten Sie in dieser Zeit verzichten, da sie die Blutgerinnung negativ beeinträchtigen. Aus dem gleichen Grund ist es ebenfalls ratsam, Schlafmittel und Alkoholgetränke zu meiden. Sollten Sie inzwischen eine Erkältung oder gar eine Mund- oder Lippeninfektion bekommen haben, muss die Behandlung verschoben werden.