Das weibliche Schönheitsideal ist seit jeher ein sehr kontrovers diskutiertes Thema. Medien und Modewelt erschaffen vielfach ideale Frauenbilder, die mit dem Abbild des durchschnittlichen Frauenkörpers wenig zu tun haben.
Heutzutage zeigt eine Victoria Secret Modeshow ein – für die meisten Frauen – wohl unrealistisches Schönheitsideal: Spindeldünne Beine, Wespentaille und eine üppige Oberweite. Damit können nur wenige Frauen von Geburt an mithalten. Aber das müssen sie auch nicht. Wahre Schönheit ist Individualität – wahre Schönheit hat keine Schablone.
Ein Rückblick in verschiedene Zeitepochen dokumentiert, dass auch in der Vergangenheit schon immer nachgeholfen wurde: Als Frauen in den 50er Jahren schöne Kurven, wie die Vorzeigeblondine Marilyn Monroe, haben wollten, kauften sie Brustvergrößerungscremes und gepolsterte Unterwäsche, um auf diese Weise einen größeren Hintern und eine üppigere Brust zu simulieren. In den 60er und 70er wurde Twiggy zum Vorzeigemodel. Plötzlich wollten alle nicht nur schlank, sondern furchtbar mager aussehen. Die Werbeindustrie wusste den Trend gleich umzusetzen: Lucky Strike und Co. warben mit Zigaretten als Diät-Hilfsmittel.
In den 90er Jahren revoltierte eine Miederunterwäsche den Modemarkt: Spanx! Das moderne Korsett für einen flachen Bauch, schlanke Oberschenkel und einen prallen Po. Gemogelt und retuschiert wurde somit zwar schon immer, aber noch nie war es Frauen so leicht wie heute möglich, auch langfristig störende Makel beseitigen zu lassen.
Anders als in den 50er und 60er Jahren haben wir heute die medizinischen Voraussetzungen, dass Frauen ihren Körper so gestalten lassen können, wie es ihnen gefällt. Zwar wurde schon Marilyn Monroe in den 50er Jahren nachgesagt, sie hätte für ihr makelloses Aussehen etwas nachgeholfen, aber die Plastische und Ästhetische Chirurgie war bei weitem nicht so zugänglich und fortgeschritten, wie sie es heute ist.
Und die Optionen sind nahezu endlos: Jede Frau kann wahlweise eine Brustverkleinerung oder Brustvergrößerung durchführen lassen, oder optische Mängel durch ein Facelift verändern. Auch ein flacher Bauch ist kein Traum mehr, sondern kann durchaus Realität werden – selbst ohne Sport und Diät. Frauen müssen nicht mehr tricksen, um sich selbst zu gefallen und haben – dank dem medizinischen Fortschritt – die Möglichkeit, ihre Wünsche wahr werden zu lassen.
Dass eine kleine, unscheinbare Veränderung einen großen Unterschied machen und das Wohlgefühl steigern kann, können Menschen, die mit einem unliebsamen Makel auf die Welt gekommen sind, mehr als bestätigen.
Im Gespräch versuche ich meinen Patientinnen zu erklären, dass jedes Gesicht und jeder Körper anders ist. Die gewünschte Veränderung sollte daher zum individuellen Gesicht und zur Figur passen. Die Kunst in der plastisch-ästhetischen Chirurgie liegt darin, im Voraus zu erkennen, was am besten zur Symmetrie des Gesichtes oder dem Gesamtbild der Figur passt. Daher sollte man keinem Vorbild nacheifern, sondern das eigene Erscheinungsbild versuchen bestmöglich zu perfektionieren.
Für ein individuelles Beratungsgespräch stehe ich Ihnen in meiner Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Berlin-Dahlem gern zur Verfügung.