Mommy Makeover
Ein Kind zu bekommen macht glücklich und bereichert das Leben. So schön es jedoch ist Mutter zu werden – durch die hormonelle Umstellung verändert sich häufig nicht nur der Alltag, sondern auch der Körper. Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass Frauen heutzutage deutlich später schwanger werden als früher. Außerdem scheinen auch mehrere Geburten wieder zunehmend häufiger vorzukommen. In unserer modernen, gesundheitsbewussten Gesellschaft mit einem enormen Fokus auf Ernährung und Fitness bekommt die Körperform nach der Geburt für viele Frauen einen entscheidenden Stellenwert. Das Bewusstsein für die ideale Figur wird hierbei häufig von der Erscheinungsform des Körpers vor der Schwangerschaft beeinflusst.
Das Mommy Makeover: Auf einen Blick
Aufenthalt
StationärAnästhesie
VollnarkoseNachbehandlung
Kompression 6 WochenGesellschaftsfähigkeit
ca. 3 WochenSchmerzen
MittelHaltbarkeit
dauerhaftKosten
ab 12.500,00 €Wann ist ein Mommy Makeover sinnvoll?
- Für Patientinnen, die nach der Schwangerschaft und Stillzeit wieder den Wunsch nach einem gestrafften, sportlichen Körper verspüren
- Bei Patientinnen, bei denen sich in der Zeit der Schwangerschaft und des Stillens schlaffes, hängendes Gewebe gebildet hat
- Bei Patientinnen, bei denen der körperliche Zustand nach der Schwangerschaft und Stillzeit zu psychischen Problemen oder einem geschwächten Selbstwertgefühl führt
Veränderungen durch die Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper in vielfältiger Art und Weise. Nicht alle Veränderungen sind auch nach der Geburt noch sichtbar. Einige schwangerschaftsbedingte Wandelungen jedoch benötigen viel Zeit und aktive Unterstützung der Frau, um wieder zum Ursprungszustand zu gelangen. Andere Spuren der Geburt des Kindes lassen sich wiederum gar nicht (ohne chirurgische Intervention) umkehren.
Insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft verändert sich die Pigmentierung (Färbung) der Haut. Diese Farbänderung kann sich teilweise zurückbilden oder als leichte Fleckenbildung zurückbleiben. Viel entscheidender ist jedoch die auch nach der Schwangerschaft deutlich sichtbare Dehnung der Haut. Anlagebedingt in unterschiedlichen Ausmaßen führt diese Dehnung zu sogenannten Striae, den typischen Schwangerschaftsstreifen, vor allem an Bauch, Brust und Gesäß.
Die Dehnung der Haut ist durch den erhöhten Kortisolspiegel während der Schwangerschaft bedingt und führt zu einer Ausdünnung sowie dem Verlust der Elastizität der Haut. Gelegentlich reißt die Haut im Bereich der Vagina während des Geburtsvorgangs ein und verheilt als kräftige, teilweise schmerzhafte Narbe. Diese „Rissnarben“ können bei einigen Frauen einen erheblichen Leidensdruck verursachen und können selbstverständlich chirurgisch korrigiert werden, um die Beschwerden zu lindern und die ästhetische Erscheinung zu verbessern.
Während der Schwangerschaft kommt es zu einer massiven Veränderung der Hormonzusammensetzung im mütterlichen Blut. Dadurch steigen die Spiegel von Kortisol, Östrogen und Wachstumshormonen an. In der Folge nimmt der Körper an Gewicht zu – und lagert Fett ein. Während der Volumenzuwachs durch das zusätzliche Fett (und das Drüsenwachstum) in den Brüsten meistens nicht nachhaltig ist, verbleibt es in Bauch und Flanken häufig auch weit über die Schwangerschaft hinaus. Der Bauchumfang nimmt zusätzlich durch eine gesteigerte Bindegewebsschwäche zu: Durch den während der Schwangerschaft erhöhten Druck im Bauchraum tendiert das Gewebe inklusive der Bauchmuskulatur dazu „auseinanderzuweichen“.
Etliche weitere Veränderungen in der Bauchregion sind nicht selten von ästhetischer Relevanz: ein nach außen gepresster Bauchnabel, ein vergrößerter oder sogar herabhängender Schamhügel oder auch Veränderungen durch Fettumverteilung benachbarter Areale, wie „Speckrollen“ im Bereich der Flanken. Inwieweit all diese Veränderungen sich nach der Geburt ohne Operation zurück bilden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Ein anlagebedingt schwaches Bindegewebe und Bewegungsmangel, aber auch ungesunde Ernährung und Rauchen haben dabei tendenziell einen ungünstigen Einfluss. Doch selbst mit den besten Voraussetzungen und einer vorbildlichen Disziplin scheinen einige Frauen nach der Schwangerschaft diätresistente Fettpolster zu behalten.
Die initiale Volumenzunahme in den Brüsten ist maßgeblich bedingt durch das hormonell gesteuerte Wachstum der Brustdrüse. Nach der Stillzeit hingegen zeigt sich häufig das Bild einer leeren und hängenden Brust. Die prominentesten Umbauvorgänge der Brustform äußern sich nun in einem Volumenverlust insbesondere im oberen Brustpol, der zunehmenden Ptosis (Herabhängen) der Brust und einer Vergrößerung des Warzenhofs. Die Nippel sind nicht selten nach unten gerichtet und die Straffheit der Drüse ist herabgesetzt. Bedingt durch das Herabhängen der Brust tragen viele Frauen nach der Schwangerschaft einen größeren BH als vorher. Durch das Stillen kann außerdem die Symmetrie der Brüste verändert sein, damit Sie sich wieder Wohlfühlen in Ihrem Körper sollten Sie über eine Brustvergrößerung oder Bruststraffung nachdenken.
Die Möglichkeiten des Mommy Makeover
Sollten die genannten Spuren der Schwangerschaft an Ihrem Körper tatsächlich nicht verschwinden, ist eine „mommy makeover“ Operation durchaus eine Möglichkeit, um das ästhetische Bild zu verbessern. Wie bereits erwähnt, ist die Erwartung der meisten Patienten an die chirurgische Korrektur der schwangerschaftsbedingten Veränderungen des Körpers in großem Maße von der Erscheinung VOR der Schwangerschaft beeinflusst. Um diesem Zustand möglichst nah zu kommen und ein optimales Ergebnis für Sie zu erreichen, ist eine ein ausführliches Vorgespräch essenziell. Hilfreich können hierfür zudem Bildvergleiche sein, um Missverständnisse vorzubeugen. Darüber hinaus bieten wir im Rahmen unseres Beratungsgesprächs auch die Möglichkeit einer 3D-Simulation von verschiedenen Körperregionen an, um das mögliche Ergebnis einer Brustvergrößerung oder Fettabsaugung zu simulieren.
Das primäre Ziel der postpartalen Patientin (nach Schwangerschaft) ist in den meisten Fällen ein straffer und flacher Bauch – mit möglichst wenig sichtbaren Narben und der gleichzeitigen Korrektur anderer benachbarter Regionen. Eine solche Patientin erhofft sich außerdem, dass die durch Schwangerschaft schmaler gewordene oder verschwundene Taillenkontur wiederhergestellt wird. Je nach Umfang der Korrekturwünsche und anatomischen Voraussetzungen empfehlen wir für solche Fälle eine große Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) oder eine Mini-Abdominoplastik. Bei deutlichem Hautüberschuss und kräftigen Fetteinlagerungen im Bereich der Flanken kann der Hautschnitt der Bauchdeckenstraffung gegebenenfalls erweitert werden.
Deutlich abgeschlafftes Bindegewebe wird, wenn notwendig, durch das innere Korsett gestrafft. Hierbei wird der gerade Bauchmuskel, der häufig nach der Schwangerschaft auseinanderweicht und schlaff ist, in der Mittellinie so zusammengeführt, dass er durch eine kräftige Naht gestrafft und die Kontur der Bauchdecke wie bei einem Korsett tailliert wird. Zur optimalen Konturierung der Taille empfiehlt sich meist eine ergänzende Fettabsaugung (Liposuktion) der Flankenbereiche. Das angestrebte ideale Verhältnis von Bauchumfang (schmalste Stelle der Taille) zu Hüftumfang (Höhe Beckenknochen) wird dabei ungefähr als 1:1,5 beschrieben.
Neben Korrekturoperationen am Bauch sind die Brüste der zweite große Teilbereich der „mommy makeover Chirurgie“. Je nach individuellem Befund kann auch hier keine generelle Empfehlung für eine spezielle Operation ausgesprochen werden. Am häufigsten werden Brustvergrößerungen, Bruststraffungen, Brustverkleinerungen oder Implantatwechsel durchgeführt. Grundsätzlich gilt für jeden Eingriff an der Brust, dass der Umfang der Operation umso größer ist, je mehr Gewebe erschlafft und abgesunken ist. Welche Behandlungen für Sie am ehesten erfolgsversprechend sein könnten, erfahren Sie in einem ausführlichen Beratungsgespräch in unserer Privatklinik
Operationen im Intimbereich sind ein sehr sensibles Thema und erfordern mit Sicherheit ein enormes Vertrauensverhältnis zwischen Patientin und dem Plastischen Chirurg. Neben den bereits angesprochenen Korrekturen von „Rissnarben“ durch den Geburtsvorgang umfasst die Intimchirurgie einige Operationen von überwiegend ästhetischer Bedeutung. Eine erfüllte Sexualität trotz Mutterschaft sollte kein Tabu-Thema sein und eine befriedigende Partnerschaft nicht in den Hintergrund rücken. Ziele der „mommy makeover“ Chirurgie im Intimbereich sind vielfältig und stets den Bedürfnissen der Patientinnen angepasst. Typische Folgen der Schwangerschaft sind eine gedehnte und erweiterte Vagina sowie erschlaffte Schamlippen. Die Rückbildung zum Zustand vor der Geburt ist teilweise sehr unterschiedlich, sodass hier die chirurgische Intervention eine schnelle und sichere Option für gewisse Patientinnen darstellt. Über die verschiedenen minimal-invasiven Verfahren der Intimchirurgie sowie Techniken der Labienplastik (Schamlippenkorrektur) informieren wir Sie gerne in unserer Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Berlin.
Grundsätzlich können verschiedene Eingriffe sicher und erfolgreich miteinander kombiniert werden, um synergistisch die chirurgische Verbesserung der Körperkontur zu steigern. Besonders im Hinblick auf die kürzere Regenerationszeit kann eine Kombinationsoperation sogar von Vorteil sein. Obwohl in wissenschaftlichen Studien durch die Kombination grundsätzlich keine höheren Komplikationsraten aufgezeigt werden konnten, empfiehlt es sich jedoch, mögliche Risiken in einer detaillierten Beratung zu besprechen.
Am häufigsten entscheiden sich unsere Patientinnen für eine Fettabsaugung, Bauchdeckenstraffung und eine Bruststraffung, jedoch kommt der Traumboy auch durch andere Eingriffe zurück. Aus diesem Grunde nehmen wir uns die Zeit auf Sie und Ihre Wünsche im Speziellen einzugehen. Beratung braucht Zeit, die wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Vorher-Nachher-Abbildungen sind für gewöhnlich sehr gut geeignet, um die bereits erzielten Ergebnisse nach dem Mommy Makeover vergleichen und bewerten zu können. Allerdings verbietet uns § 11 Absatz 1 Satz 3 des deutschen Heilmittelwerbegesetzes, kurz HWG, seit dem 1. April 2006, derartige Bilder von Patientinnen auf den öffentlich zugänglichen Seiten zu platzieren. Es ist uns jedoch durchaus erlaubt, Ihnen solche Aufnahmen im Zuge eines individuellen Beratungsgesprächs zu zeigen. So haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönlichen Vorstellungen mit den tatsächlich erzielten Resultaten abzugleichen. Mithilfe der Vorher-Nachher-Abbildungen werden Sie sicherlich feststellen, dass ein fachkundig durchgeführtes Mommy Makeover zu sehr natürlichen Ergebnissen führen kann. Zudem helfen Ihnen die Vergleichsbilder, eine Entscheidung zu treffen, wenn Sie noch unentschlossen sind.
Bei Mommy Makeover handelt es sich um einen komplexen chirurgischen Eingriff. Deshalb sind Erfahrungsberichte unserer Patientinnen, die Mommy Makeover in unserer Klinik durchgeführt haben, wichtig und wertvoll. Sie beschreiben ihre persönlichen Erfahrungen mit der Sinis Klinik, erwähnen manchmal die Preise ihrer Mommy-Makeover-Behandlung und fügen zuweilen ihre Vorher-Nachher-Aufnahmen hinzu.
Sie sollten sich nicht nur wegen des günstigen Preises für einen Chirurgen entscheiden. Vielmehr sollten Sie nachschauen, wie die Rezensionen der Patientinnen sind und auch die Erfahrung des Chirurgen detailliert prüfen, indem Sie ein individuelles Beratungsgespräch in Anspruch nehmen und im Rahmen dessen Aufnahmen von vor und nach dem Mommy Makeover ansehen.
Sollten Sie sich bereits einer solchen „Rundumerneuerung“ unterzogen haben, können auch Sie anderen Frauen bei ihrer Entscheidung helfen, indem Sie ebenfalls Ihre Erfahrungen teilen.
Weitere Informationen zum Mommy Makeover bei Prof. Dr. Sinis
Der ideale Zeitpunkt einer „mommy makeover“ Operation durchzuführen, ist aus ärztlicher Sicht frühestens nach Rückkehr zu den physiologischen Hormonspiegeln der Frau ohne Schwangerschaft. Dieser Zeitpunkt ist etwa sechs Wochen nach dem Abstillen erreicht. Zusätzlich zu den biologischen Überlegungen sollte auch die Belastung durch die mütterlichen Pflichten nicht unterschätzt werden. So wunderbar die Freuden des Mutterglücks sind – die Umstellung im Alltag sollte bereits in „Routine“ übergegangen sein, bevor ein zusätzlicher Stressfaktor durch die Operation angegangen wird.
Umfang und Art der Behandlung variieren in der „mommy makeover“ Chirurgie teilweise stark. Daher bitten wir Sie, die detaillierten Informationen für die Nachbehandlung den jeweiligen Unterpunkten unserer Website zu entnehmen. Allen verschiedenen Eingriffen gemein ist jedoch der Ablauf unmittelbar im Anschluss an die Operation. Sie werden im Patientenbett wach und werden einen Verband auf dem Operationsgebiet sowie Drainageschläuche aus dem Wundgebiet bemerken. Die Zahl der Drainagen und wie lange sie Wundwasser aus dem Körper ausleiten sollen, hängt vom Eingriff ab. Zur postoperativen Routine gehört zudem die kontinuierliche Überwachung durch unsere erfahrene Narkoseabteilung. Über etwa zwei bis drei Stunden werden Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung stetig kontrolliert.
Sie werden in dieser Zeit das „Piepen“ der Maschinen wahrnehmen. Bis zum Morgen nach der Operation sollten Sie strenge Bettruhe einhalten. Standardmäßig erfolgt zu diesem Zeitpunkt die ärztliche Visite und sie können in der Regel in die häusliche Umgebung entlassen werden. Im Anschluss erfolgen regelmäßige Wund- und Befundkontrollen in unserer Privatklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie.
Unter „Mommy Makeover“ versteht man sozusagen eine „Rundumerneuerung“ des Körpers nach der Schwangerschaft und der anschließenden Geburt. Der Trend zum Mommy Makeover kommt aus den USA, wobei es sich um eine Kombination verschiedener operativer beziehungsweise nichtoperativer Verfahren handelt. Zusammen angewendet, führen sie zur Wiederherstellung des Körpers in den Zustand, wie dieser vor der Schwangerschaft und Geburt war.
Ablauf des Mommy Makeovers in Berlin
Der Ablauf einer Mommy-Makeover-Behandlung kann nicht ohne eine individuelle Beratung beschrieben werden, da es sich dabei um mehrere Eingriffe handelt. Die verschiedenen Behandlungen machen die Folgen einer Schwangerschaft rückgängig, sodass Ihr Körper quasi so wiederhergestellt wird, wie er vor der Schwangerschaft und Geburt war. Ein Mommy Makeover ist stets auf spezifische Wünsche beziehungsweise individuelle Bedürfnisse zugeschnitten. In erster Linie sind üblicherweise die Brüste und häufig auch der Bauch betroffen.
Allerdings können bei einem umfangreichen Mommy Makeover noch weitere verschiedene Operationen zum Einsatz kommen: Liposuktion des Bauches, der Arme sowie der Beine, Brustvergrößerung und in einigen Fällen eine Vaginalkorrektur, wenn bei der Geburt Schäden aufgetreten sind — zusätzlich zur Brust- und Bauchdeckenstraffung sowie der Brustwarzenkorrektur. Nur in einem persönlichen Beratungsgespräch und mit Ihnen gemeinsam können die erforderlichen Operationen entschieden und der Ablauf des Mommy Makeovers festgelegt werden.
Um sich auf das Mommy Makeover vorzubereiten und Komplikationen auf ein Minimum zu reduzieren sowie die Wundheilung danach zu begünstigen, sollten Sie möglichst diszipliniert vorgehen — denn Ihr eigenes, verantwortungsvolles Verhalten ist sowohl vor dem Mommy Makeover als auch danach ausgesprochen wichtig. Ungefähr zwei Wochen vor dem geplanten Mommy Makeover ist es empfehlenswert, weitestgehend auf das Rauchen sowie Alkohol zu verzichten. Gleiches gilt für Medikamente, Schmerzmittel, Impfungen, Schlafmittel oder Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise Traubenkernmehl, die blutverdünnend wirken können. Es wäre außerdem hilfreich, wenn Sie mit Wechselduschen beginnen und diese nach der Behandlung fortsetzen, sobald Sie wieder unter die Dusche dürfen. Dies wird die Wundheilung begünstigen, da Ihr Körper und somit die Wundbereiche dadurch besser durchblutet werden.
Am Tag der Mommy-Makeover-Behandlung entfernen Sie bitte sämtliche Piercings, waschen sich gründlich und benutzen anschließend weder Bodylotions noch andere Kosmetik. Zudem sollten Sie daran denken, dass Sie in der Klinik nüchtern erscheinen müssen, um sich selbst nicht während der Vollnarkose zu gefährden. Der operierende Chirurg sowie der Anästhesiearzt werden Ihnen vor dem Eingriff für Ihre eventuellen Fragen nochmals gerne zur Verfügung stehen.
Mommy Makeover ist eine Kombination aus mehr oder weniger umfangreichen Operationen, die aufgrund der mehreren Wundflächen stets eine Vollnarkose erfordert. Diese wird von einem erfahrenen Anästhesisten schmerzlos eingeleitet. Das jeweilige Anästhesie-Team wird Sie während sowie nach der Behandlung bis zum vollständigen Aufwachen durchgehend beobachten. In den seltensten Fällen können dennoch Nebenwirkungen einer Vollnarkose auftreten. In der Regel handelt es sich um Schwindelgefühle, Heiserkeit, Übelkeit, Erbrechen oder kurzweilige Sensibilitätsstörungen. In äußerst seltenen Fällen können auch kurzzeitige Schäden am Zahnfleisch, Kehlkopf oder Schluckbeschwerden auftreten.
Ohne vorherige Beratung kann diese Frage nicht beantwortet werden, da es sich beim Mommy Makeover um eine Kombination unterschiedlicher operativer Eingriffe handelt. Die Gesamtdauer eines stationären Aufenthaltes hängt maßgeblich vom Umfang der Operationen sowie Ihrem Zustand danach ab. Sollte die Behandlung nicht sehr umfassend ausfallen, müssen Sie mit mindestens einer stationären Nacht rechnen. Sollten die Eingriffe etwas umfangreicher werden, sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit mit zwei bis drei Nächten in der Klinik rechnen.
Nach dem Mommy Makeover werden Sie zunächst im Aufwachraum durchgehend bis zum vollständigen Aufwachen beobachtet. Wird Ihr Zustand danach vom Arzt positiv bewertet, können Sie die Klinik bereits am zweiten Tag verlassen, allerdings nur in Begleitung einer nahestehenden Person.
Unmittelbar nach dem Mommy Makeover sollten Sie sich möglichst viel Zeit zum Ausruhen nehmen und die operierten Bereiche mit Kühlpacks auf Kühlschranktemperatur kühlen, um den Schwellungen entgegenzuwirken. Außerdem sollten Sie eventuell verschriebene Medikamente unbedingt einnehmen und viel Flüssigkeit ohne Zucker trinken, da Zucker im Blut die Wundheilung negativ beeinflussen kann. Die ersten drei bis fünf Tage nach dem Eingriff sollten Sie sich so wenig wie möglich bewegen. Ansonsten kann die Wundheilung beeinträchtigt werden. Durch die Bewegungen können die Hautnähte einem starken Zug ausgesetzt werden. Darüber hinaus sollten Sie die Nähte trocken halten, indem Sie in den ersten Tagen nach der Operation auf das Duschen verzichten. Werden die frischen Nähte durch das Wasser aufgeweicht, wird die Wundheilung gestört und die Narben werden breiter. Bei Bedarf können Sie sich einfach mithilfe eines Waschlappens reinigen, wobei Sie die spezielle Kompressionswäsche anlassen sollten. Grundsätzlich ist das kontinuierliche Tragen dieser Wäsche ein wesentliches Kriterium für ein schönes Endergebnis — und zwar unabhängig davon, welche OP-Methoden angewendet wurden. Die speziellen Mieder sorgen nicht nur für eine schnelle Heilung, sondern entlasten die frischen Nähte, sodass die Narben möglichst unauffällig abheilen können. Am besten tragen Sie die Kompression in der ersten Zeit rund um die Uhr.
Zudem ist es für die Wundheilung besser, wenn Sie mit einer leichten Hochlagerung des Oberkörpers schlafen. Sie können sich einfach mehrere Kissen unterlegen, bis Ihr Oberkörper etwas höher positioniert ist. Dadurch kann der Lymphfluss verbessert werden, was unnötige Schwellungen über Nacht verhindern kann.
Bevor Sie den gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen, sollten Sie sich mit Ihrem Chirurgen in Verbindung setzen. Denken Sie daran — je mehr Ruhe Sie sich in der ersten Zeit nach dem Mommy Makeover gönnen, desto weniger Risiken setzen Sie sich aus und desto schneller wird Ihre Heilung fortschreiten. Für ein schönes Endergebnis ist es außerordentlich wichtig, sich an unsere Empfehlungen zu halten, die wir mit Ihnen bereits vor dem Mommy Makeover eingehend besprechen werden.
Trotz behutsamer Nachsorge werden die Narben einige Monate lang rötlich erscheinen und sich verhärtet anfühlen. Erst mit der Zeit werden sie blasser und unauffälliger, vorausgesetzt Sie verzichten in den ersten sechs Monaten auf Sonnenbäder. Dadurch können die Narben verstärkt pigmentiert werden und sich deshalb dunkel einfärben. Darüber hinaus fühlen sich die operierten Bereiche in der ersten Zeit sehr wahrscheinlich unnatürlich an und sind womöglich auch druckempfindlich, was nach einiger Zeit von selbst abklingt. Wenn Sie jedoch plötzlich Schmerzen bekommen, sonderbare Gefühlsstörungen verspüren oder Blutungen feststellen, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Chirurgen.
Sie werden allerdings bei der Entlassung aus der Klinik über alle Maßnahmen zur individuellen Nachsorge nach der Operation ausführlich informiert. Ebenso werden Sie über Nachbehandlungen sowie Kontrolluntersuchungen und entsprechende Termine unterrichtet. Während des gesamten Heilungsprozesses werden Sie von uns bis zum Endergebnis betreut. Dabei werden wir Ihnen mehrere Kontrolluntersuchungen anordnen, die Sie unbedingt wahrnehmen sollten. Diese sind zum einen für Ihre Sicherheit und zum anderen für ein gutes ästhetisches Endergebnis wichtig.
Risiken und Komplikationen beim Mommy Makeover
Ein Mommy Makeover ist eine Kombination aus verschiedenen operativen Eingriffen, die an sich unproblematisch sind und größtenteils keine Komplikationen verursachen. Allerdings lassen sich Risiken bei einer solchen Behandlung nicht vollständig ausschließen — wie auch bei jeder anderen Operation. Um diese auf ein Minimum zu reduzieren, müssen vor dem Mommy Makeover einige Einzelheiten abgeklärt werden. Beispielsweise sollten Sie uns vorhandene Allergien auf Medikamente oder Störungen der Blutgerinnung unbedingt mitteilen. Mitunter können primäre Komplikationen wie beispielsweise Infektionen oder Nachblutungen auftreten. Durch die Einnahme von Antibiotika sowie die genaue Einhaltung der Hygienevorschriften können Sie jedoch diese Art von Komplikationen weitestgehend vermeiden. Zu den häufigsten Komplikationen von Mommy Makeover gehören Schmerzen bei Bewegung, Spannungsgefühle, Blutergüsse und Schwellungen, die jedoch durch Schonung und Kühlung der betroffenen Partien nach einiger Zeit abklingen.
Im Grunde genommen können Sie Komplikationen insgesamt auf ein Minimum reduzieren, wenn Sie sich von unserem hochqualifizierten und erfahrenen Team operieren lassen. Zudem verfügt die Sinis Klinik über eine hochmoderne Ausstattung und bietet somit die optimalen Bedingungen, um solche umfangreichen Eingriffe risikoarm durchführen zu können. Insgesamt kann gesagt werden, dass die richtige Wahl eines erfahrenen Chirurgen Ihnen viele Risiken und die meisten Komplikationen ersparen kann.
Grundsätzlich sind die plastischen Chirurgen darauf spezialisiert, die Hauteinschnitte an weniger sichtbaren Stellen zu setzen. Spezielle Schnitt- und Nahttechniken werden angewendet, sodass die verbleibenden Narben möglichst unauffällig verheilen. Die Narben, die nach den Eingriffen wie Bruststraffung oder Liposuktion (Fettabsaugung) verbleiben, werden kaum zu sehen beziehungsweise sehr unauffällig sein. Eine deutlich sichtbare Narbe wird jedoch eine größere Bauchdeckenstraffung hinterlassen. Hierbei kann eine größere Narbenbildung einfach aufgrund der Art der Operation nicht verhindert werden.
Die Genesungsphase nach dem Mommy Makeover kann je nach Umfang der Behandlung bis zu sechs Wochen dauern, wobei die ersten Tage sehr intensiv sein können. Um die anfänglichen Schmerzen unter Kontrolle zu halten, werden Ihnen zunächst Schmerzmittel verschrieben, damit Sie sich mehr oder weniger bewegen beziehungsweise schlafen können. Die Schmerzen und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten werden nach etwa fünf bis sieben Tagen deutlich nachlassen und sich auf ein erträgliches Level herabsetzen. Sie müssen sich jedoch darauf einstellen, dass Sie innerhalb der ersten 15 bis 20 Tagen unter anderem nicht in der Lage sein werden, etwa Ihr Haushalt zu führen, Ihr Kind hochzuheben oder sexuell aktiv zu sein. Die vollständige Erholung können Sie erst in circa sechs Wochen erwarten. Am besten schonen Sie sich innerhalb dieses Zeitraums maximal — dies würde genügend Zeit für die Regeneration Ihres Körpers sowie die Stabilisierung der Einschnitte bieten.
Kosten Mommy Makeover in der Sinis Klinik Berlin
Der ideale Zeitpunkt, eine „mommy makeover“ Operation durchzuführen, ist aus ärztlicher Sicht frühestens nach Rückkehr zu den physiologischen Hormonspiegeln der Frau ohne Schwangerschaft. Dieser Zeitpunkt ist etwa sechs Wochen nach dem Abstillen erreicht. Zusätzlich zu den biologischen Überlegungen sollte auch die Belastung durch die mütterlichen Pflichten nicht unterschätzt werden. So wunderbar die Freuden des Mutterglücks sind – die Umstellung im Alltag sollte bereits in „Routine“ übergegangen sein, bevor ein zusätzlicher Stressfaktor durch die Operation angegangen wird.
Veränderungen, die eine Schwangerschaft am Körper verursacht, beeinträchtigen in aller Regel nicht die Gesundheit der betroffenen Frauen. Deshalb wird dieser Umstand nicht als Erkrankung betrachtet — somit handelt es sich beim Mommy Makeover um eine ästhetisch bedingte Behandlung, die aus rein medizinischer Sicht nicht notwendig ist. Aufgrund dessen übernehmen weder die gesetzlichen noch die privaten Krankenkassen die Kosten einer solchen Operation.
Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse kann womöglich erfolgen, wenn die Behandlung aus medizinischen Gründen erforderlich wäre. Hierzu können mitunter schwerwiegende, psychische Erkrankungen gezählt werden, die sich in Zusammenhang mit dem äußeren Erscheinungsbild einstellen können. In einem solchen Sonderfall wäre eine Rücksprache mit Ihrem behandelnden Psychiater und Ihrer Krankenversicherung möglicherweise sinnvoll. Ob eine private Krankenkasse die Kosten des Mommy Makeovers in solchen Ausnahmesituationen übernimmt oder sich daran beteiligen würde, können Sie ebenfalls durch einen Anruf bei Ihrer Krankenkasse in Erfahrung bringen.
Beratungstermin
Dienstag 08.00 Uhr bis Samstag 14.00 Uhr durchgehend geöffnet
Dienstag 08.00 Uhr bis Samstag 14.00 Uhr durchgehend geöffnet
Erfahrungsberichte
Nach langer Suche habe ich endlich den Chirurgen meines Vertrauens gefunden! Ich bin mit einer komplizierten Geschichte zu dem Prof. Dr. med. Sinis gekommen. Er machte mir Mut, war jedoch im gleichen Moment auch ehrlich zu mir.