Stirn- und Brauenlift in Berlin
Häufig wird bei der Verjüngung des Gesichts die Stirnregion vollständig außer Acht gelassen. Neben dem klassischen Facelift, Mittelgesichtslift oder dem Halslift, wird das Stirnlift durch das Einführen der Botuliniumtoxintherapie immer seltener durchgeführt, aber auch beherrscht. Überdies gibt es unabhängig vom Alterungsprozess Patienten, die eine tiefe Lage ihrer Augenbrauenregion beklagen. Sowohl für die alternde Stirnregion, die durch Runzeln und Falten an Attraktivität verliert als auch für tief sitzende Augenbrauen kann ein Lift des oberen Gesichts, also der Stirn eine sinnvolle Maßnahme darstellen, um diesen Zustand zu beheben.
Das Stirn- und Brauenlifting:
Auf einen Blick
Dauer des Aufenthalts
in der Klinik
Ambulant
Anästhesie
VollnarkoseNachbehandlung
KühlungGesellschaftsfähigkeit
ca. 1 WocheSchmerzen
LeichtHaltbarkeit
DauerhaftKosten
Ab 4500,00 EuroWann ist ein Stirn- und Brauenlift sinnvoll?
- Für Patient:innen, bei denen der natürliche alterungsprozess zu einem Absinken der Stirn-Brau-Partie geführt hat
- Bei Patient:innen, bei denen die Alterung der oberen Gesichtspartie zu psychischen Probleme führt
- Für Patient:innen, bei denen Hautüberschüsse an den Brauen zu Einschränkungen des Sichtfeldes führen
Das offene Stirnlift, das offene Brauenlift
Das offene Stirnlift oder auch Frontlift genannt, stellt eine althergebrachte und wohl etablierte Methoden zur Verjüngung der Stirnregion dar. Der Schnitt verläuft auf dem behaarten Kopf oder am Übergang der Stirn zum Haaransatz, wobei wir den Schnitt in der behaarten Kopfhaut bevorzugen. Dabei erfolgt der Hautschnitt so, dass die Klinge des Messers parallel zu den Haarbälgern eingebracht wird, damit es nicht zu einem Verlust der Haare an dieser Stelle kommt, bzw. damit die Narbe später nicht zu erkennen ist. Das offene Stirnlift wird so geplant und durchgeführt, dass die Stirnregion komplett unterminiert und gelöst wird. Dadurch können die Weichteile und die Haut vollständig mobilisiert und nach oben bewegt werden. Es wird dann der entsprechende Überschuss oben am behaarten Kopf entfernt und die Stirnregion mit Ankern aufgehängt, fixiert und zum Schluss die Haut vernäht. Auf diese Weise kann die Spannung an der Haut und der darunter liegenden Muskulatur neu eingestellt und die Brauenregion mit angehoben werden.
Nicht immer lässt sich die gewünschte Augenbrauenposition durch ein Lifting der Stirn verwirklichen. Außerdem ist das Unterminieren und damit die ausgedehnte Präparation und Manipulation der Stirn nicht immer notwendig bei einem Vorfall der Augenbraue. Gerade bei sehr dichter Behaarung der Augenbraue kann es hier sinnvoll sein, ein offenes Brauenlifting durchzuführen. Dazu wird ein kleiner Schnitt am Übergang zwischen dem Oberrand der Augenbraue und der Stirn vorgenommen, der so angelegt wird, dass er später im Verlauf der Augenbraue verschwindet. Durch ein Entfernen der darüber liegenden Haut lässt sich die Augenbraue auf die gewünschte Höhe und Position einstellen.
Methoden & Ablauf des Stirnliftings bei Prof. Dr. Sinis
Beim endoskopischen Stirnlift erfolgt der Zugang zur Stirn über drei kleine Schnitte im behaarten Kopf. Hierüber werden das Endoskop und die notwendigen Instrumente zur Durchführung des endoskopischen Stirnlifts eingebracht. In unserer Privatklinik für Plastische Chirurgie in Berlin ahlem führen wir jährlich mehrere endoskopische wie auch offene Stirnlifts durch. Das Besondere bei diesem Verfahren, indem nur kleine Schnitte auf der behaarten Kopfhaut angebracht werden, ist das geringe Trauma und damit die schnellere Erholung nach der Operation. Das Ergebnis ist genauso wie beim offenen Stirnlift überzeugend und von langanhaltender Dauer. Ein endoskopischer Stirnlift ist allerdings keineswegs dem offenen Stirnlift überlegen. Vielmehr ist die Zielsetzung bei diesem Verfahren eine andere. Zum einen geht es darum, die Augenbrauen anzuheben, wobei die Betonung überwiegend auf der äußeren Braue liegt, zum anderen geht es aber auch um das Anheben der Weichteile unter der Augenbrauen, weshalb das endoskopische Stirnlift sehr gerne auch mit einer Lidstraffung kombiniert wird. Größere Hautüberschüsse können damit nicht beseitigt werden. Vielmehr wird mit diesem Verfahren durch Anbringen von kleinen, selbst resorbierbaren Ankerhaken die Stirn angehoben und damit geliftet.
Zweifelsohne lässt sich das offene, aber auch geschlossene Stirnlift bei einem Patienten oder Patientin mit lichter Kopfbehaarung schwerer verbergen, als wenn eine entsprechende Behaarung vorliegt. Dennoch lässt sich auch für diese Patienten das Stirnlift offen oder auch endoskopisch durchführen, ohne dass es zu unschönen und sichtbaren Narben kommt. Dafür sorgt die besondere Schnittführung, die bei derartigen Fällen beim Stirnlift zur Anwendung kommt. Unter Anwendung einer unterbrochenen Schnittführung mit sogenannten kleinen Z-Plastiken lässt sich die Narbe über den Kopf hinweg verbergen. Dafür sorgt die besondere Schnittführung, aber auch eine besondere Nahttechnik, mit der sehr sorgfältig im Hautniveau genäht wird. Damit lässt sich sowohl das endoskopische als auch das offene Stirnlift sehr effektiv ohne Wirkungsverlust und mit unauffälligen Narben auch für wenig behaarte Köpfe durchführen.
Eine Faltenbehandlung auf der Stirn ohne OP ist möglich und bis einer gewissen Faltentiefe auch sinnvoll — kann jedoch nicht als Stirnlifting bezeichnet werden. Die Unterspritzung der Stirnfalten mithilfe eines Muskelrelaxants beziehungsweise Neuromodulators und/oder Hyaluronsäure bietet den Vorteil, dass es sich hier um eine minimalinvasive Vorgehensweise handelt. Dementsprechend sind sowohl Risiken als auch Nebenwirkungen minimal. Auch Ihre täglichen Tätigkeiten können Sie nahezu unmittelbar nach der Behandlung ausführen.
Allerdings kann bei dieser Methode keine Straffung der tieferen Gewebeschichten und somit keine Anhebung der Augenbrauen erreicht werden. Außerdem werden die injizierten Substanzen vom Körper allmählich abgebaut, was nach etwa einem Jahr die vollständige Herstellung der Muskelaktivität zur Folge hat. Eine definitiv effektivere und sinnvollere Faltenbehandlung stellt deshalb ein Stirnlifting dar. Hierbei kann eine nachhaltige Hautstraffung von bis zu 10 Jahren und mehr erreicht werden. Auf Wunsch beraten wir Sie gerne ausführlich in einem persönlichen Gespräch.
Kosten des Stirnliftings bei Prof. Dr. Sinis
Die Kosten beim Erstgespräch richten sich immer nach Art und Umfang der Behandlung. Grundsätzlich gilt für die Sprechstunde die Gebührenordnung für Ärzte. Danach zahlen die Patienten für das Erstgespräch mit Anamnese, Erhebung der bisherigen Befunde, körperlicher Untersuchung und Ausarbeitung eines Therapie – und Kostenplans 90 €. Diese Gebühr ist einmalig zu entrichten und wird nicht auf die weitere Behandlung angerechnet. Weitere Termine und die Nachbehandlung nach der OP sind im Gesamtpreis der Operation enthalten und müssen nicht separat gezahlt werden. Nur so kann eine hochwertige Behandlung mit ausreichender Behandlungszeit sichergestellt werden, bei der wir auf Sie und Ihre Bedürfnisse im Speziellen eingehen können. Damit der Behandlungserfolg sichergestellt ist, müssen wir mit ausreichender Zeit und Sorgfalt die Beratung durchführen.
Die Preise für ein Stirnlift sind je nach Ausmaß der Behandlung breit gefächert und können zwischen etwa 2500 und 6000 Euro variieren. Die genauen Kosten orientieren sich jedoch an den individuellen Hauteigenschaften sowie dem OP-Umfang. Zudem kommen Beratungsgesprächs- und eventuelle Nachbehandlungskosten hinzu. Der Gesamtpreis der Stirnstraffung kann sich außerdem möglicherweise aufgrund der postoperativen Komplikationen erhöhen — beispielsweise durch verlängerte Klinikaufenthalte beziehungsweise Nachbehandlungen. Eine genaue Kostenaufstellung können Sie deshalb erst bei einem persönlichen Beratungsgespräch erhalten.
Stirnlifting Erfahrungen & Vorher/Nachher Vergleich
Laut dem §11 Absatz 1 Satz 3 des deutschen Heilmittelwerbegesetzes (HWG) ist es leider nicht zulässig in den öffentlich zugänglichen Medien die Vorher/Nachher-Abbildungen von Patientinnen und Patienten publiziert werden. Jedoch dürfen solche Aufnahmen im Rahmen eines persönlichen Beratungsgesprächs gezeigt werden, sodass Sie die Möglichkeit haben, die bereits erzielten Ergebnisse mit Ihren persönlichen Vorstellungen abzugleichen.
Mit dem zunehmenden Alter vertiefen sich die Fältchen und wirken sich negativ auf den Gesamtausdruck des Gesichts aus. Einerseits wird die Faltenbildung durch die äußeren Einflussfaktoren wie beispielsweise UV-Strahlung, Nikotin oder problematischen Lebensumständen begünstigt, andererseits ist diese häufig genetisch bedingt. Die Unzufriedenheit mit dem äußeren Erscheinungsbild ist daher der häufigste Grund für eine Stirnstraffung. Als weitere Gründe werden hierfür die Ausprägung der tiefen Stirnfalten, die Absenkung der Augenbrauen und der Wunsch eines allgemein auffrischenden Effektes genannt.
Das Stirnlifting ist eine hochwirksame Methode für Mann und Frau, Gesichtszüge nachhaltig zu beleben und so eine positivere Ausstrahlung zu erzielen. Allerdings stellt das Verfahren nicht immer und nicht für alle eine geeignete Entscheidung dar. Sind die Falten an der Stirn nicht zu sehr ausgeprägt, wäre ein operativer Eingriff eine unverhältnismäßige „Überbehandlung“ und somit eher ungeeignet. Hierbei kann die Muskelaktivität durch Injektion eines Muskelrelaxants/Neuromodulators gehemmt und auf diese Weise die Falten unauffälliger gemacht werden. Zusätzlich können diese mit Hyaluronsäure aufgepolstert werden. Auch eine neue Faltenbildung lässt sich damit eine Zeit lang vorbeugen. Allerdings ist die Faltenausprägung häufig so weit fortgeschritten, dass nur noch eine operative Stirnstraffung zielführend wäre. Definitiv ungeeignet ist zudem eine Stirnstraffung für Menschen, die akut eine Viren- oder Bakterieninfektion aufweisen oder anderweitig erkrankt sind. Auch Menschen, die sich nach einer Erkrankung oder Operation in Rekonvaleszenz befinden, dürfen nicht operiert werden. Um Komplikationen zu minimieren, führen wir ein Stirnlift ausschließlich bei gesunden Patientinnen und Patienten durch.
Risiken und Komplikationen beim Stirnlifting
Grundsätzlich gilt die moderne, endoskopische Methode eines Stirnliftings — die derzeit am häufigsten angewendet wird — als eine schonende und risikoarme Verfahrensweise für ein nachhaltiges Resultat. Dennoch können sich zunächst wie auch bei jeder Operation, Schwellungen und Blutergüsse bilden. Zudem kann die Mimikmuskulatur im Bereich der Stirn vorübergehend gelähmt werden und sich eine eingeschränkte Beweglichkeit der Augenbrauen sowie Taubheit im Stirnbereich einstellen. Nun, zum einen treten solche Nebenwirkungen äußerst selten auf. Zum anderen werden die genannten Abnormitäten bereits nach zwei bis vier Wochen von selbst abklingen, sodass die Sensibilität vollständig wiederhergestellt wird. Alle möglichen, individuellen Risiken des Stirnliftings in Anbetracht ihres persönlichen Hintergrunds werden Sie selbstverständlich im Rahmen eines eingehenden Beratungsgesprächs erfahren.
Das Stirnlifting ist eine wirksame Methode, um die Gesichtszüge zu erfrischen. Jedoch handelt es sich hier um eine Operation, wobei Hauteinschnitte unausweichlich sind, die nun mal unweigerlich Narben hinterlassen. Deshalb werden die Operationsschnitte möglichst unauffällig gesetzt und feine Fäden zum Vernähen der Wunde verwendet. Die Narben bleiben in der Regel nahezu unsichtbar und mit bloßem Auge kaum zu erkennen, gänzlich vermeiden lassen sie sich allerdings nicht. Darüber hinaus kann die Wundheilung und folglich die Narbenbildung durch eine sorgfältige Nachsorge wesentlich beeinflusst werden. Wie Sie die Nähte in der postoperativen Zeit behandeln sollten, wird in unseren Beratungsgesprächen ausführlich erklärt.
In der postoperativen Zeit werden Sie zunächst zum Schutz der behandelten Gesichtspartien einen weichen Kopfverband tragen müssen. Dabei wäre absolute Ruhe empfehlenswert, da nach einer OP gewisse Schmerzen unvermeidlich sind. Bereits am Tag nach dem operativen Eingriff werden die Drainagen entfernt, die zum Abführen der Wundflüssigkeit angelegt wurden. In der ersten Zeit sollten Sie vorzüglich auf dem Rücken mit der Hochlagerung des Kopfes schlafen. Zudem sollten Sie auf blutdruckerhöhende Anstrengungen wie beispielsweise Bücken, Heben von Gewichten, Naseputzen, aber auch Pressen beim Stuhlgang verzichten. Auch ausladende Kopfbewegungen sollten Sie in den ersten Tagen nach der Stirnstraffung weitestgehend unterlassen, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. Für etwa drei Monate sollte direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden. Sportliche Aktivitäten oder sonstige körperlichen Belastungen dürfen nur sehr langsam gesteigert werden, um die behandelten Gesichtspartien nicht zu überspannen. Spätestens zwei Wochen nach dem Eingriff werden Sie wieder wie gewohnt Ihren Tätigkeiten nachgehen können.
Beratungstermin
Dienstag 08.00 Uhr bis Samstag 14.00 Uhr durchgehend geöffnet
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